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Dänemark

Wikingerkönig beschäftigte Söldner

Meldung vom Dienstag, 28. Juni 2011 - Schon bei den Wikingern gab es Söldner.

Denn der dänische Wikingerkönig Harald Blauzahn (910-987) beschäftigte in seinem Heer auch ausländische Soldaten. Das fanden Archäologen der Universität Aarhus heraus. Wie sie mitteilten, hatten sie ein Grab bei Trelleborg auf Seeland untersucht. Dabei fanden sie 48 Skelette. Bei rund der Hälfte handle es sich nicht um Dänen.

Bislang war die Forschung davon ausgegangen, dass das Heer in dieser Zeit überwiegend aus Einheimischen bestand. Einer der Forscher erklärte, Dänemark habe in der damaligen Zeit große Veränderungen durchlaufen. Der Wikingerkönig Blauzahn habe loyale Helfer gebraucht - die habe er am leichtesten im Ausland gefunden, weil diese Männer kein Teil der Stammesgesellschaft waren, von der die Wikingerzeit geprägt war.

Harald Blauzahn gilt als Gründer der dänischen Nation. Während seiner Herrschaft im 10. Jahrhundert wurde Dänemark christianisiert.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Runenstein bei Ausgrabung in Dänemark entdeckt

Meldung vom Mittwoch, 27. April 2011 - Archäologen haben im süddänischen Ribe neben dem Dom einen Runenstein ausgegraben.

Nach Angaben von Morten Søvsø, Archäologe beim Südwestjütländischen Museum, dürfte der Stein aus der Zeit um 1000 nach Christus stammen, sodass die Inschrift sowohl eine heidnische als auch eine christliche Botschaft enthalten könnte. Die Wichtigkeit des Fundes stufte der Archäologe auf einer Skala von 1 bis 10 mit 8 ein. Der gefundene Runenstein ist circa einen Meter lang und ein Fragment eines größeren Steins. Neben dem Fundort sei der gute Zustand der Runen und der Dekoration bemerkenswert, meinte der Archäologe. Als Nächstes soll nun der Inhalt der Inschrift gedeutet werden.

Runensteine sind Steine, die mit germanischen Schriftzeichen versehen sind. Im Laufe der Jahrhunderte wurden viele Runensteine zerstört oder zu anderen Zwecken verwendet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Dänische Archäologen entdecken Burg aus der Bronzezeit

Meldung vom Dienstag, 15. Februar 2011 - Für Archäologen in Dänemark war dieser Fund am Ende eine große Überraschung. Denn ihnen ist es jetzt gelungen, die Reste einer rätselhaften Burganlage auf der Insel Møn zeitlich genauer einzugrenzen. Anfangs waren sie davon ausgegangen, dass sie aus dem Mittelalter stammen. Ein Sprecher sagte, mithilfe verschiedener Methoden sei jetzt aber klar geworden, dass die Anlage in der Zeit zwischen 1.100 und 500 vor Christus errichtet wurde, dem Ende der Bronzezeit kurz vor Beginn der Eisenzeit. Die Archäologen betonen, in Dänemark gebe es mehrere Verteidigungsanlagen aus der Eisenzeit, aber ein Fund aus dieser Zeit sei einmalig. Die Burganlage liegt auf einer 113 Meter hohen Hügelspitze und besteht aus drei Wällen aus Kreide.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Archäologie: Hof König Blauzahns in Dänemark entdeckt

Meldung vom Donnerstag, 24. Juni 2010 - Der dänische König Harald Blauzahn hat auch nicht schlechter gelebt als seine deutschen Kollegen. Das schließt der dänische Archäologe Mads Dengsø Jessen aus neuen Funden aus der Wikingerzeit. Im dänischen Jelling wurden Reste des mutmaßlichen Königshofs von Harald Blauzahn entdeckt. Die Anlage stammt aus der Zeit um 980 nach Christus - und sie ist riesig groß: Der Wissenschaftler geht davon aus, dass die Königsresidenz eine Dimension gehabt hat, die es mit deutschen Kaiserpfalzen aufnehmen kann. Harald Blauzahn war König von Dänemark und Norwegen und leitete unter anderem die Christianisierung Skandinaviens ein.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut