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Klimaveränderung

Antarktis-Vereisung vor 33,5 Mio. Jahren wälzte Ökosystem um

Meldung vom Freitag, 19. April 2013 - Große Klimaveränderungen gehen mit relativ schnellen biologischen Entwicklungen Hand in Hand.

Das belegt eine Studie im Fachjournal "Science", in der es um die Vereisung der Antarktis vor vielen Millionen Jahren geht. Die Forscher untersuchten dafür Ablagerungen vom Meeresboden vor der Antarktis-Küste. Vor 53 Millionen Jahren war es auf dem Kontinent noch warm und es wuchsen subtropische Pflanzen. Später wurde es kälter und es entstanden Gletscher, die schließlich zusammenwuchsen. Vor 33,5 Millionen Jahren leitete das die Vereisung der Antarktis ein. Das führte laut der Studie zu einem abrupten Wechsel im Meeresökosystem. Meeresalgen wuchsen nicht mehr das ganze Jahr über. Stattdessen entwickelten sich kürzere, aber auch intensivere Algenblüten, wie es sie auch heute noch im Südsommer gibt, wenn das Meereis schmilzt. Sie bilden die Nahrungsgrundlage für größere Organismen wie Wale und Pinguine. Die Forscher vermuten, dass vor 33,5 Millionen Jahren aus diesem Grund auch die Evolution dieser Tiere in Schwung kam.

Videos der Expedition sind hier zu finden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Klimawandel: Studie warnt vor einer Million Toten

Meldung vom Samstag, 4. Dezember 2010 - Der Klimawandel könnte bis zum Jahr 2030 indirekt für den Tod von fast einer Million Menschen jährlich verantwortlich sein. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die bei der UNO-Klimakonferenz in Cancún vorgestellt wurde. Gemessen an der heutigen Wirtschaftsleistung werde der Klimawandel zudem Schäden in Höhe von 117 Millionen Euro pro Jahr verursachen. Hinter der Studie stehen die Nichtregierungsorganisation DARA und das Climate Vulnerable Forum. Sie hatten die zu erwartenden Folgen der Erderwärmung für 184 Länder untersucht. Den Ergebnissen zufolge drohen 54 armen Länder akute Gefahren. Über Maßnahmen gegen den Klimawandel beraten im mexikanischen Cancún bis zum kommenden Freitag Abgesandte aus fast 200 Staaten. Sie wollen ein Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll aushandeln. Ein Durchbruch wird aber nicht erwartet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Google bietet Wissenschaftlern neue Klima-Plattform

Meldung vom Freitag, 3. Dezember 2010 - "Google Earth" bietet seit Jahren eine weltweite Rundumsicht auf den Globus. Der Internet-Konzern hat dieses Angebot jetzt für Wissenschaftler aufbereitet und ergänzt. Auf der UNO-Klimakonferenz in Cancun stellte der Internet-Konzern seinen "Google Earth Engine" vor. Damit wird es Wissenschaftlern ermöglicht, verschiedene Entwicklungen auf der Erde zu verfolgen, zum Beispiel die Abnahme der Regenwälder oder die Wasserverteilung. Google hat dafür verschiedene Satellitendaten der Vergangenheit und Gegenwart zusammengestellt, die ältesten Aufnahmen wurden vor 25 Jahren gemacht. Dem Internet-Konzern zufolge verliert die Welt jedes Jahr tropische Regenwälder in der Größe von Griechenland. Durch Google Earth Engine sollen solche Entwicklungen jetzt deutlich nachvollziehbar sein. Google hofft, mit dem neuen Produkt eine internationale Plattform für interessierte Wisssenschaftler geschaffen zu haben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut