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Cannabis

Cannabis-Kapseln helfen besser gegen Schmerzen als Joint

Meldung vom Dienstag, 23. April 2013 - Die Hände in eiskaltes Wasser stecken und dazu einen Joint rauchen.

Wer darauf Lust hat, kann damit noch der Forschung helfen. Nach dieser Methode sind nämlich Wissenschaftler der Columbia-Universität in New York vorgegangen. Sie wollten herausfinden, wie Cannabis Schmerzen lindert. Genauer gesagt ging es ihnen um die Frage, ob es einen Unterschied macht, wenn Cannabis geraucht oder der Wirkstoff per Tablette geschluckt wird.

Heraus kam: Die Testpersonen, die die Tabletten mit dem Wirkstoff Dronabinol geschluckt hatten, hielten es länger im kalten Wasser aus, als die, die geraucht hatten.
Der Stoff wird in einigen Ländern schon verschrieben, zum Beispiel gegen Schmerzen, Schwindel und Übelkeit bei Krebs-Patienten und gegen Appetitlosigkeit bei Aids-Kranken.

Die Studie ist im Fachmagazin "Nature Neuropsychopharmacology" erschienen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kiffen vorm Autofahren verdoppelt das Risiko eines Unfalls

Meldung vom Freitag, 10. Februar 2012 - Schon wenige Züge eines Joints verdoppeln die Gefahr, einen Unfall zu verursachen - selbst, wenn das Kiffen drei Stunden zurückliegt. Denn die für das Fahren wichtigen motorischen Fähigkeiten werden durch Cannabiskonsum stark beeinflusst. So lautet das Ergebnis einer neuen Übersichtsstudie der Dalhousie-Universität in Halifax, für die neun bereits bestehende Studien verglichen wurden.

In der aktuellen Ausgabe des "British Medical Journal", in der sie veröffentlicht wurde, kann man allerdings auch einen weiteren Aspekt nachlesen: Das Fahren unter Alkoholeinfluss stellt nach wie vor eine größere Gefahr dar als nach Cannabiskonsum - das Risiko eines Unfalls ist deutlich höher.

Verglichen wurden nur diejenigen Untersuchungen, die tatsächlich geschehene Unfälle im Zusammenhang mit Cannabis ausgewertet hatten. Die Autoren der Studie kritisieren nämlich, dass bisher viele Untersuchungen in Simultatoren durchgeführt wurden, nicht aber im Straßenverkehr.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

High machendes Cannabis-Gen entschlüsselt

Meldung vom Donnerstag, 20. Oktober 2011 - Was macht den Hanf zur Droge? Das haben nun kanadische Wissenschaftler herausgefunden. Dazu entschlüsselten sie die DNA einer Marihuana-Pflanze und verglichen sie mit der eines Nutz-Hanfes, der keine berauschende Wirkung hat. Diese entsteht durch den chemischen Stoff Tetrahydrocannabinol - kurz THC. Das an der THC-Produktion beteiligte Enzym wird laut den Wissenschaftlern nur bei der Marihuana-Pflanze aktiviert. Der Grund dafür liege in der Nutzbarmachung, Kultivierung und Züchtung von Marihuana. Dabei seien andere Enzyme verloren gegangen, die die THC-Produktion verhindert haben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Cannabis steigert bei Krebspatienten Appetit und verbessert den Schlaf

Meldung vom Freitag, 25. Februar 2011 - Cannabis kann Krebspatienten helfen. Das zeigt eine kanadische Studie. Die Ärzte gaben einigen Patienten Kapseln mit einem Cannabis-Wirkstoff und anderen ein Scheinpräparat. Wie die Ärzte in dem Fachblatt "Annals of Oncology" schreiben, hatten die Patienten, die das Hanf-Präparat einnahmen, deutlich mehr Appetit. Außerdem habe diese Versuchsgruppe angegeben, besser und tiefer zu schlafen. Gerade mit dem Essen und dem Schlafen haben Menschen in einer Chemotherapie häufig große Probleme.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Cannabis-Konsum könnte möglicherweise Schizophrenie auslösen

Meldung vom Dienstag, 8. Februar 2011 - Wer Drogen nimmt, wird früher krank. Viele Studien zeigen bereits, dass Drogenkonsum und psychische Krankheiten zusammenhängen können. Jetzt haben australische Forscher 83 bereits veröffentlichte Ergebnisse und die mehr als 20.000 dazu gehörigen Patientendaten verglichen. Sie stellten fest: Hatten die Betroffenen Cannabis konsumiert, trat ihre Psychose im Schnitt beinahe drei Jahre früher auf als bei anderen Patienten. Die Wissenschaftler glauben, dass Cannabis zum Beispiel Schizophrenie auslösen könnte. Sie vermuten ein Zusammenspiel zwischen der Droge und der genetischen Veranlagung zu der Krankheit. Cannabis könnte aber auch die Entwicklung des Gehirns unterbrechen. Die Forscher fordern nun, besser über die eventuellen Auswirkungen häufiger Joints auf die Psyche aufzuklären. Ihre Forschungs-Ergebnisse erscheinen im Juni in einem Fachmagazin der US-Amerikanischen Medizinischen Vereinigung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut