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Maya

Mini-Kamera erkundet Maya-Grab

Meldung vom Freitag, 24. Juni 2011 - 1500 Jahre lang war es verschlossen und versiegelt. Das Grab eines Maya-Führers im mexikanischen Bundesstaat Chiapas, ganz nahe bei den Ruinen der Maya-Stadt Palenque. Jetzt haben Forscher eine winzige, ferngesteuerte Kamera in die Grabpyramide hinabgelassen, von der Spitze der Pyramide aus fünf Meter in die Tiefe.

Die Bilder der Kamera zeigen rote Fresken an den Wänden, Keramiken und ein reich verziertes Leichentuch. Die Archäologen glauben, ein solches Grab könne nur einem geistigen Führer oder dem Gründer einer Dynastie gehört haben. Die Mayas herrschten gut 600 Jahre lang, bis etwa ins Jahr 900 unserer Zeitrechnung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

In Mexiko: Sieben Mayastädte gefunden

Meldung vom Donnerstag, 19. Mai 2011 - Oxmul, Polok Ceh, Nichak, Cuzam, Chan Much, Tzakan und Chankiuik. Das sind die Namen von sieben bisher unentdeckten Mayastädten, die Archäologen auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán gefunden haben. Sie liegen in der Nähe der Stadt Mérida im Norden Yucatáns. In den Stätten wurden Reste von Gebäudestrukturen, Keramik und menschliche Knochen gefunden. Das Nationale Institut für Archäologie und Geschichte sieht in den Funden den Nachweis, dass die Region schon in der sogenannten Vorklassischen Periode besiedelt war, also seit etwa 400 vor Christus.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Archäologen entdecken älteste Elite-Bestattung der Maya-Kultur

Meldung vom Freitag, 8. April 2011 - Viele Schätze werden von Archäologen gefunden, während sie eigentlich nach etwas anderem suchen. Über so einen Fall berichtet das Geschichtsmagazin "epoc": In Guatemala hätten Forscher eigentlich den Boden eines Wohnhauses aus der Maya-Zeit untersucht. Bei den Arbeiten entdeckten sie darunter einen unterirdischen Tunnel, der zu einem Grab führte. Darin lagen neben einem Skelett auch Grabbeigaben wie Tongefäße. Die Verzierung auf einem Gefäß zeigte laut "epoc" ein männliches Gesicht mit einer Kopfbedeckung, die einer Narrenkappe gleicht. Dieser Schmuck sei typisch für die Narrengottheiten, von denen die frühen Mayafürsten ihren Herrschaftsanspruch ableiteten. Der Tote müsse also von hohem Rang gewesen sein. Die Knochen seien auf 350 vor Christus datiert worden - und damit handle es sich um die älteste bekannte Elitebestattung der Maya-Kultur.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Maya-Pool im Regenwald entdeckt

Meldung vom Donnerstag, 26. August 2010 - Die Mayas waren besonders intelligente Wassersammler. Archäologen der Universität Bonn haben im Regenwald von Mexiko einen Wasserspeicher gefunden, der so groß ist wie ein Fußballfeld. Solche Speicher sind als "aguadas" auch aus anderen Maya-Städten bekannt. Sie dienten damals dem Speichern von Trinkwasser. Das nun entdeckte Becken lässt allerdings auf eine besonders trickreiche Bauweise schließen. Bei einer Probebohrung stellten die Wissenschaftler fest, dass der Boden mit Keramikscherben ausgelegt war. Damit wollten die Mayas ihren Wasserspeicher besser abdichten. Ob der gesamte Boden von den Scherben bedeckt ist, wissen die Archäologen noch nicht. Sie meinen: Wenn es so wäre, dann sei das eine kleine Sensation. Das gespeicherte Wasser habe damals während er dreimonatigen Trockenzeit für mindestens 2.000 Menschen reichen müssen.

Quelle: DRadio Wissen

Königsgrab in alter Maya-Stadt entdeckt

Meldung vom Montag, 19. Juli 2010 - Über 1.600 Jahre war die Grabkammer luftdicht verschlossen. Archäologen der US-amerikanischen Brown Universität entdeckten sie in einer Maya-Stadt im Dschungel Guatemalas. Aus den zahlreichen Grabbeigaben schließen die Forscher, dass es sich bei dem Fund um ein Königsgrab handelt. Da keine Luft in die Kammer gelangte, sind auch Gegenstände aus organischem Material erhalten, wie Stoffe, Schnüre und Holzstücke. Außerdem fanden die Archäologen menschliche Knochen eines Erwachsenen und von sechs Kindern, die alle aus der Zeit zwischen 350 und 400 vor Christus stammen. Um alle Informationen aus dem Königsgrab zu erfassen, werden die Forscher eigenen Angaben zufolge wahrscheinlich mehrere Jahre brauchen.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut