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Dinosaurier

Dinos hatten die Körpertemperatur von Säugetieren

Meldung vom Freitag, 24. Juni 2011 - In einem Punkt waren Saurier heutigen Vögeln und Säugetieren ähnlich: ihrer Körpertemperatur. Das hat eine Gruppe von Wissenschaftlern aus den USA und Deutschland herausgefunden. Sie untersuchten den Zahnschmelz von Fossilien zweier riesiger Pflanzenfresser aus Tansania und den USA. Der Zahnschmelz ist deshalb so aufschlussreich, weil seine Zusammensetzung von der Körpertemperatur des Zahnträgers abhängt. Außerdem hält sich Zahnschmelz besser als jeder andere Knochen, auch über Jahrmillionen.

Die Forscher schreiben im Fachmagazin "Science", dass die großen Tiere ein wirklich gutes Kühlsystem gehabt haben müssen, denn ein großer Körper heize sich von ganz alleine auf.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Gängige Hypothese widerlegt: Dinosaurier jagten auch nachts

Meldung vom Donnerstag, 14. April 2011 - Weil sie vor mehr als 65 Millionen Jahren lebten, sind die Lebensgewohnheiten von Dinosauriern nur schwer zu erforschen. Bisher hatten Wissenschaftler angenommen, dass alle Dinosaurier tagaktiv waren und erst Säugetiere die Fähigkeit entwickelten, auch nachts zu sehen. Eine neue Untersuchung US-amerikanischer Forscher bringt diese Hypothese jetzt zum Wackeln. Wie sie im US-Fachjournal "Science" schreiben, jagten auch viele Dinosaurier nachts oder in der Dämmerung. Das lege die Form ihrer Augen nahe. Die Wissenschaftler verglichen die Augenform von mehr als 160 heute lebenden Tierarten mit denen der Saurier. Dabei fiel ihnen auf, dass sich dieselben Unterschiede zwischen den heute tag- und nachtaktiven Tieren auch bei den Sauriern wiederfanden. Demnach waren Saurier, die fliegen konnten, hauptsächlich tagaktiv. Viele Räuber am Boden hätten hingegen auch nachts gejagt. Große Pflanzenfresser seien wiederum nahezu rund um die Uhr auf Futtersuche gewesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Hatten Dinosaurier schon Läuse?

Meldung vom Mittwoch, 6. April 2011 - Schon die riesigen Dinosaurier hatten mit den winzigen Plagegeistern zu kämpfen. Wie britische Forscher in der Fachzeitschrift "Biology Letters" berichten, gab es schon vor 115 bis 130 Millionen Jahren Läuse. Das konnten sie anhand des Erbguts heutiger Läuse errechnen. Zu dieser Zeit lebten die Dinosaurier noch.

Indirekt konnten die Forscher durch den Stammbaum der Läuse auch etwas über die Evolution der Vögel aussagen. Diese haben sich demnach schon früh von der Stammlinie der Dinosaurier abgespalten, und nicht erst, als die Saurier vor 65 Millionen Jahren ausstarben. Zu dieser Theorie kommen sie, weil es schon lange vorher viele verschiedene Laus-Arten gab, die sich auf unterschiedliche Wirte spezialisiert hatten. Darunter - so die Vermutung - auch die Vorfahren der heutigen Vögel.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher: Saurier fraßen nach Staubsauger-Prinzip

Meldung vom Mittwoch, 23. März 2011 - Er könnte funktioniert haben wie ein Staubsauger. Die Rede ist vom Brachiosaurus altithorax. Wissenschaftler der Universitäten in Glasgow und Liverpool haben die Fressgewohnheiten des vegetarischen Sauriers erforscht. Im Fachmagazin "Spektrum Direkt" kommen sie zu dem Schluss: Wahrscheinlich hat er eher den Boden abgegrast, als in Baumkronen zu äsen.

Dafür spreche zumindest seine Körperform, die einem Bodenstaubsauger gleiche. In dem relativ plumpen und unbeweglichen Rumpf habe sich sozusagen der Motor befunden. Nur die Ansaugdüse und der Schlauch, also der Hals, hätten bewegt werden müssen. Die Forscher haben mit einer komplizierten Formel die Abgrasgeschwindigkeit in Bezug zu Halslänge und Energieaufwand berechnet. Ihr Ergebnis: Je länger der Hals, desto energiesparender das Futtern.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Klimawandel brachte Reptilien an die Macht

Meldung vom Dienstag, 30. November 2010 - Als vor gut 300 Millionen Jahren die Erde wärmer und trocker wurde, war dies offenbar der Startschuss für die Entwicklung der Dinosaurier. Darüber berichten britische Forscher in einem Fachjournal ("Geology"). Vor rund 300 Millionen Jahren lagen Europa und Nordamerika am Äquator. Ein feucht-tropischer Regenwald bedeckte die Landmassen. Durch den Klimawandel löste sich der Regenwald vielfach auf, nur kleine Wald-Inseln blieben erhalten. Nach einer Untersuchung von Dutzenden Fossilienfunden entdeckten die Wissenschaftler nun: Der Zerfall der Regenwald-Lebensräume ließ die Artenvielfalt stark anwachsen. Grund: Die einzelnen Populationen von Reptilien entwickelten sich isoliert voneinander jeweils in eine andere Richtung. Einige von ihnen wurden Fleischfresser, andere Pflanzenfresser. Mit diesem wichtigen Schritt - so die Wissenschaftler - begann eine Entwicklung, die letztlich zum Aufstieg und zur gut 200 Millionen Jahre dauernden Dominanz der Saurier führen sollte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut