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Hirnforschung: Von der Politik gefördert, von der Pharma-Industrie verlassen

Meldung vom Freitag, 12. April 2013 - Wenn Industriegesellschaften alt werden, dann gibt es immer mehr psychische Störungen wie Alzheimer, Demenz oder Depressionen.

Die USA und Europa stecken deshalb Milliarden in die Hirnforschung. Die EU hat das "Human Brain Project", die USA haben seit vergangener Woche das "BRAIN"-Projekt. Die Nachrichtenagentur Reuters schreibt allerdings, dass sich die Pharmaindustrie aktuell immer mehr aus der Hirnforschung zurückzieht. Der Grund: Es gebe zu wenig Aussicht auf Erfolg. Die Medikamente, die es gibt, seien gut. Dass man bald noch bessere finde, die mehr Geld einbringen, sei sehr unwahrscheinlich. Reuters schreibt, die Durchbrüche in der Hirnforschung dürften noch Jahrzehnte dauern. Pharma-Firmen seien aber an kurzfristigen Gewinnen interessiert. Reuters geht allerdings davon aus, dass viele Firmen wieder einsteigen werden, falls die Forschung doch Erfolge bringe.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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