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Schuppenflechte könnte HI-Virus hemmen

Meldung vom Dienstag, 6. März 2012 - Hautverdickungen und Entzündungen sind Anzeichen dieser Hautkrankheit. Die nicht ansteckende Schuppenflechte kann Betroffene stark belasten. Jetzt hat ein US-amerikanisches Forscherteam herausgefunden, dass einige Patienten, die unter der Autoimmunerkrankung leiden, offenbar eine Genvariante haben, die sie vor HIV schützt. Im Fachblatt "PLoS Genetics" schreiben sie, die Patientengruppe weise eine ähnliche Genfrequenz auf, wie Menschen die als "HIV-Controller" bekannt sind. Bei ihnen bricht die Immunschwächekrankheit AIDS nicht aus, obwohl sie das HI-Virus in sich tragen.

Für ihre Studie hatten die Wissenschaftler die DNA von mehr als 1.700 Patienten mit Schuppenflechte und etwa 3.600 Menschen ohne die Erkrankung verglichen. Nach Ansicht der Forscher können die Ergebnisse helfen, die Entstehung von Autoimmunerkrankungen nachzuvollziehen und neue Wege bei der Behandlung von AIDS zu gehen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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