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Forscher: Vorgeburtlicher Test der Bleibelastungen im Haushalt kann Vergiftungsraten reduzieren

Meldung vom Freitag, 2. März 2012 - Ultraschalluntersuchungen sind bei Schwangeren Standard, der Schutz vor Bleivergiftungen ist es nicht. Das bemängeln US-Forscher in einem Fachblatt. Sie ließen in St. Louis im US-Bundesstaat Missouri die Wohnungen von Schwangeren auf Bleibelastungen hin untersuchen. In zwei Drittel der Fälle war eine Gebäudesanierung fällig und wurde durchgeführt. Später wurden die Blutwerte der Kinder untersucht. Wenn die Mütter an dem Programm teilgenommen hatten, lag der Bleispiegel der Babys im Schnitt gut ein Mikrogramm unter dem einer Kontrollgruppe. Zudem wurde bei weniger Kindern eine erhöhte Belastung von mehr als fünf Mikrogramm pro Deziliter gemessen.

Zu hohe Bleiwerte können unter anderem zu verminderter Intelligenz führen. - Bislang werden Wohnungen in St. Louis erst überprüft und gegebenenfalls saniert, wenn bei Kindern bereits ein erhöhter Bleiwert diagnostiziert wurde.

Die Studie ist nachzulesen im "American Journal of Obstetrics and Gynecology".

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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