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Lösungsmittel erhöht Parkinson-Risiko

Meldung vom Montag, 14. November 2011 - Es ist gesundheitsschädlich, kommt aber immer noch in der Umwelt vor: Das Lösungsmittel Trichlorethylen. Ein internationales Forscherteam hat herausgefunden, dass die Substanz sogar die Nervenkrankheit Parkinson auslösen kann. Zu diesem Ergebnis war auch vor einigen Jahren bereits eine kleinere Studie gelangt. Wie die Forscher in einem Fachmagazin berichten, zeigt sich die krankmachende Wirkung der Lösungsmittel meist erst nach zehn bis 40 Jahren. Die Substanzen drängen leicht ins menschliche Gewebe ein und erreichten so auch das Gehirn. Dort schädigten sie Zellen, die den Botenstoff Dopamin erzeugen.

Für ihre Studie untersuchten die Forscher 99 männliche Zwillingspaare, und befragten sie über ihr Arbeitsleben und ihre Hobbys. So ermittelten sie, welchen Stoffen die Männer im Laufe ihres Lebens ausgesetzt waren.

Da Trichlorethylen noch immer häufig im Grundwasser nachgewiesen werde, müsse nun weiter untersucht werden, ob möglicherweise auch die geringen in der Umwelt vorhandenen Konzentrationen schädlich sein könnten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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