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Britische Ärzte testen Fledermausspeichel bei Schlaganfall-Patienten

Meldung vom Montag, 5. September 2011 - Fledermäuse könnten in Zukunft Schlaganfallpatienten helfen. Ärzte in Großbritannien testen laut der Zeitung "The Telegraph" ein Medikament, das aus dem Speichel der Tiere gewonnen wird.

Bekannt ist, dass im Speichel ein Stoff ist, der das Blut nach einem Biss dünnflüssig hält, damit die Fledermäuse länger trinken können. Diesen Effekt wollen die Ärzte dem Bericht zufolge nutzen, um Blutgerinnsel im Gehirn aufzulösen. Der Vorteil des Fledermaus-Blutverdünners: Er wirke deutlich länger als herkömmliche Medikamente. Das könne unter anderem zu Erfolgen bei Patienten führen, die den Schlaganfall im Schlaf bekommen und erst Stunden später aufwachen.

Laut "The Telegraph" nehmen 40 britische Krankenhäuser mit 400 Patienten an dem medizinischen Versuch teil.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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