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Schädel und Schatz: Achäologischer Mordsfund in Sachsen-Anhalt

Meldung vom Freitag, 19. August 2011 - Dieser Mord geschah vor rund dreitausend Jahren.

Archäologen haben in Sachsen-Anhalt einen gruseligen Fund gemacht: Bei Grabungen im Bereich einer Siedlung aus der Bronzezeit fanden sie einen Schädel und eine abgetrennte Hand. Beides sei rund 1.000 Jahre vor Christus dort vergraben worden.

Einer der Wissenschaftler sagte, der Mann sei nicht freiwillig gestorben. Das mache er am Zeigefinger der Fundhand fest. An dessen Innenseite habe man Schnitte gefunden, die als Abwehrverletzungen zu deuten seien. Der Kopf wurde nach seinen Worten unmittelbar nach dem Tod abgetrennt. Feine Schnittspuren belegten, dass jemand den Hals sorgfältig mit einem Messer durchtrennt habe.

Weil zusammen mit den menschlichen Überresten auch Schmuck gefunden wurde, gehen die Archäologen von einem rituellen Hintergrund aus.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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