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Stammzellen aus der Nase könnten Hirnzellen ersetzen

Meldung vom Dienstag, 14. Juni 2011 - Stammzellen aus der Nasenschleimhaut können Hirnzellen ersetzen.

Das haben französische Wissenschaftler jetzt in Versuchen mit Mäusen herausgefunden. In einer Fachzeitschrift ("Journal of Clinical Investigation") beschreiben sie, wie sie Stammzellen aus der Riechschleimhaut einer menschlichen Nase entnommen und in die verletzte Hirnregion einer Maus eingepflanzt haben. Das Ergebnis: Die Zellen wurden im Mäusehirn in funktionierende Nervenzellen umgewandelt. Zudem sei durch die Transplantation die Entwicklung weiterer Hirnzellen angeregt worden.

Den Forschern zufolge hat diese Behandlung enorme Vorteile, weil die körpereigenen Stammzellen leicht zu gewinnen sind und ohne ethische Bedenken transplantiert werden können.

Die Wissenschaftler hoffen, dass sich diese Form der Stammzellentherapie auf Menschen übertragen lässt, die einen Schlaganfall erlitten haben oder an einer degenerativen Hirnkrankheit wie zum Beispiel Alzheimer leiden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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