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Muttermilch gibt Aufschluss über Brustkrebsrisiko

Meldung vom Dienstag, 5. April 2011 - Brustkrebs bei Frauen wird heute unter anderem durch Röntgen-Untersuchungen und Gewebeproben festgestellt. Wissenschaftler berichten auf der Jahrestagung amerikanischer Krebsforscher von einer neuen Methode, die den Aufwand verringern würde. Sie wollen anhand der Muttermilch feststellen, wie hoch das Brustkrebsrisiko einer Patientin für die nahe Zukunft ist. Darin befinden sich Zellen der Frau, die sich isolieren lassen. Wenn das Erbgut dieser Zellen bestimmte Veränderungen aufweist, besteht ein erhöhtes Risiko, an Brustkrebs zu erkranken.

Laut den Forschern bringen in den USA rund 80 Prozent der Frauen im Laufe ihres Lebens mindestens ein Kind zu Welt. Daher könne eine solche Untersuchungsmethode einen hohen Anteil der weiblichen Bevölkerung erreichen. Allerdings sei die aktuelle Studie relativ klein - weitere Untersuchungen seien notwendig, vor allem auch Langzeitstudien.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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