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Wie Stammzellen Krebserkrankungen beeinflussen

Meldung vom Samstag, 12. Februar 2011 - Manche Krebszellen sind gefährlicher als andere. Denn zusätzlich zu den Eigenschaften, die sie als Tumorzelle besitzen, haben sie Merkmale, die Forschern und Medizinern besonderes Kopfzerbrechen bereiten. So überstehen sie Behandlungsmethoden wie Chemotherapie oder Bestrahlung und haben außerdem die Neigung, schnell Tochtergeschwüre zu bilden. Forscher der Universität Witten/Herdecke haben jetzt herausgefunden, warum das so ist: Diese Krebszellen sind mit anderen Zellen verschmolzen - und haben so neue Eigenschaften dazubekommen. Sie machen sich dabei einen Mechanismus zunutze, der im Normalfall heilend wirkt. Der Hintergrund: Tumorgewebe ähnelt entzündetem Gewebe. Das lockt blutbildende Stammzellen an. Verschmelzen sie im gesunden Körper mit Zellen des entzündeten Gewebes, trägt das zur Heilung bei - fusionieren sie dagegen mit Tumorzellen, entsteht eine gefährliche Mischung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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