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Medikamenten-Studie: Zahl der Verschreibungen deutlich gestiegen

Meldung vom Freitag, 17. Mai 2013 - Darf's ein Pillchen mehr sein?

Ärzte in Deutschland verschreiben deutlich mehr Medikamente als noch vor einigen Jahren. Das zeigt eine Studie des Wissenschaftlichen Instituts der Krankenkasse AOK. 2004 seien etwa 26 Milliarden Tagesdosen verschrieben worden, 2012 dagegen fast 40 Milliarden, also 45 Prozent mehr. Auf den einzelnen Versicherten heruntergerechnet kommt die Studie zu dem Ergebnis: Vor acht Jahren nahm jeder im Schnitt ein Medikament pro Tag. Inszwischen sind es 1,5.

Den Wissenschaftlern zufolge wurden alle Arten von Arzeimitteln häufiger verschrieben. Einen besonders hohen Anstieg habe es bei Psychopharmaka gegeben. Generell oft verschrieben wurden Bluthochdruckmittel.

Warum die Menschen mehr Medikamente einnehmen, wurde nicht untersucht. Die Forscher schließen aber aus, dass es damit zusammenhängt, dass unsere Gesellschaft immer älter wird. Diesen Faktor haben sie schon herausgerechnet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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