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Galaktischer Schmuck: Ägypter trugen Eisen aus dem All

Meldung vom Donnerstag, 30. Mai 2013 - Dieser Schmuck für die Reichen und Schönen ist wahrhaft galaktisch.

Die alten Ägypter haben sich gern mit Eisen geschmückt - zumindest, wenn sie das nötige Kleingeld dafür hatten, denn Eisen war zu ihrer Zeit ein ziemlich exklusives Material. Jetzt hat sich herausgestellt: Teile davon stammen aus dem All. Wie der "New Scientist" berichtet, haben britische Wissenschaftler eine 5.300 Jahre alte Halskette aus Eisen untersucht. Ergebnis: Eisen und Nickel in der Kette weisen eine Struktur auf, wie sie entsteht, wenn sich beide Metalle sehr langsam abgekühlt haben. Das sei üblicherweise bei Meteoriten der Fall.

Die Kette war schon vor Jahren zusammen mit anderen Schmuckstücken in einer Grabstätte am Nil gefunden worden. Bisherige Untersuchungen hätten zwar das Alter des Schmucks, nicht aber die Herkunft des Materials klären können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Hummeln vertreiben Vögel aus ihren Nestern

Meldung vom Mittwoch, 29. Mai 2013 - Es ist - wie im Sprichwort - das gemachte Nest.

Hummeln lassen sich in Wäldern mit gemäßigtem Klima gern an denselben Stellen nieder, die auch Vögel zum Nisten mögen: Hohlräume, die mit Pflanzenteilen ausgepolstert sind. Forscher aus Südkorea haben beobachtet, dass Hummeln dabei gern auch fertige Nester von Vögeln übernehmen und die Vögel dafür auch vertreiben. Im Fachmagazin "Behavioral Ecology & Sociobiology" schreiben sie, dass die Hummeln das allein durch ihre Anwesenheit schaffen.

Die Forscher simulierten mit einer toten Hummel und einem Lautsprecher eine Hummel im Vogelnest. Das reichte, damit viele Vögel ihr frisch gebautes Nest aufgaben. Die Forscher erklären das so: Hummeln gehören zu den Tieren, die ihre Feinde durch den bloßen Anblick oder ein Geräusch abschrecken - weil sie signalisieren, dass sie als Beute giftig oder ungenießbar sind.

Hier ist in einem Video zu sehen, wie die Forscher arbeiteten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Neues Vogelgrippevirus resistent gegen Tamiflu

Meldung vom Mittwoch, 29. Mai 2013 - Da nützt selbst Tamiflu nicht mehr.

Zum ersten Mal konnten Patienten mit dem Vogelgrippevirus H7N9 nicht mehr mit handelsüblichen Medikamenten behandelt werden. Wie Forscher aus Shanghai in der britischen Fachzeitschrift The Lancet schreiben, hat sich das Virus bei den drei Patienten genetisch so verändert, dass Grippe-Medikamente wie Tamiflu nicht mehr wirken. Die Wissenschaftler bezeichnen die Entwicklung als besorgniserregend. Sie hatten die Behandlung von 14 Patienten untersucht, die im April in Shanghais Krankenhäuser eingeliefert worden waren. Grund für die Resistenz sei wahrscheinlich, dass die Patienten schon vorher mit Tamiflu behandelt worden waren und das Mittel bei ihnen nicht mehr anschlug. In China sind an dem neuen Vogelgrippevirus bisher 37 Menschen gestorben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Forscher beweisen, wie Pflanzen die Sonne finden

Meldung vom Mittwoch, 29. Mai 2013 - Wer seine Zimmerpflanzen ärgern will, der dreht sie einfach jeden Tag mal ein bisschen - sie richten sich immer wieder nach der Sonne aus.

Wie sie das machen, ist in der Theorie klar, es war bis jetzt aber nicht bewiesen. Ein internationales Forscherteam hat das jetzt geschafft. Die Wissenschaftler verfolgten den Weg des Pflanzenhormons Auxin. Das ist praktisch der Lichtsensor der Pflanze. Das Hormon wird an der Spitze der Triebe gebildet und dann von Zelle zu Zelle weitergereicht. Forscher konnten das bisher aber nie beweisen: Auch wenn sie den Transport des Auxins störten, fanden die Pflanzen trotzdem ihren Weg zum Licht.

Der Fehler war offenbar, dass die Störung nicht groß genug war. Das Forscherteam hat ermittelt, dass an dem Prozess weitere Proteine und Enzyme beteiligt sind. Jetzt ist es gelungen, auch die auszuschalten. Das Ergebnis: Die Testpflanzen waren praktisch blind und wuchsen, ohne sich einer Lichtquelle zuzuneigen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Älteste Thora der Welt entdeckt

Meldung vom Mittwoch, 29. Mai 2013 - Manchmal muss man Schätze da suchen, wo man sie am wenigsten erwartet.

Im italienischen Bologna haben Forscher die vermutlich älteste Thora der Welt gefunden. Wie die BBC berichtet, hat ein Professor die Schriftrolle wiederentdeckt. Sie war nicht nur falsch abgelegt - ein Archivar hatte sie zudem auf das 17. Jahrhundert datiert. Wie sich nun bei einer Untersuchung herausstellte, ist die Thora-Abschrift aber etwa 850 Jahre alt und damit ein kostbares Forschungsobjekt. So enthält diese Ausgabe des wichtigsten jüdischen Textes etwa Passagen, die in späteren Kopien nicht mehr auftauchen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

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by Dr. Radut