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Im Stress auf gesunde Verhaltensmuster zurückfallen

Meldung vom Montag, 27. Mai 2013 - In stressigen Zeiten fallen viele Menschen in gewohnte Verhaltensmuster zurück: Sie rauchen häufiger, essen zu viel oder zu ungesund, treiben zu wenig Sport.

In ruhigen Zeiten schaffen es diese Menschen, ihre ungesunden Verhaltensmuster zu unterdrücken - durch Willenstärke und positive Motivation. In Stresssituationen fehlt ihnen aber die Kraft hierzu. US-Wissenschaftler raten deshalb in einem Fachmagazin ("Journal of Personality and Social Psychology"), weniger die Motivation und Willenskraft zu trainieren, und dafür eher die angestammten Verhaltensmuster zu ändern. In einem Experiment fanden sie heraus, dass Studenten, die das ganze Semester hindurch gesund frühstückten und häufig zum Sport gingen, genau das auch während der anstrengenden Prüfungszeiten taten - manchmal sogar noch hingebungsvoller. Bei denjenigen, die schon zuvor eher faul auf der Couch lagen und ungesund aßen, verstärkte sich dieses Verhalten bei Stress.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Juckreiz: Forscher ergründen seinen Ursprung

Meldung vom Freitag, 24. Mai 2013 - Wenn es juckt, liegt das nicht nur allein am Mückenstich oder der Allergie.

US-Forscher haben herausgefunden, dass an diesem peinigenden Gefühl eine bestimmte Molekül-Sorte beteiligt ist. Sie befindet sich in den Nervenzellen im Rückenmark. Im Fachmagazin "Science" berichten sie über ihre Versuche mit Mäusen. Dabei stellten sie fest: Wenn der betreffende Stoff (Nppb) enfernt wurde, konnten sie bei Mäusen so sehr versuchen, einen Juckreiz auszulösen wie sie wollten - die Tiere kratzten sich einfach nicht.

Da sich die Nervensysteme von Menschen und Mäusen ähneln, hoffen die Wissenschaftler, dass sie mit ihren Erkenntnissen irgendwann Menschen mit chronischem Juckreiz helfen können - zum Beispiel solchen, die an Exzemen oder Schuppenflechte leiden. Ein Problem dabei: Der Stoff (Nppb) tritt nicht nur im Rückenmark sondern auch in anderen Organen wie Herz und Niere auf. Hier könnten sich unerwünschte Nebeneffekte ergeben, die erst erforscht werden müssen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher klären, warum weiße Tiger weiß sind

Meldung vom Freitag, 24. Mai 2013 - Weiße Königstiger faszinieren die Menschen schon lange - allerdings werden viele ihrer Jungen missgebildet oder tot geboren.

Forscher aus China und Südkorea haben herausgefunden, dass die Gesundheitsprobleme nichts mit der Mutation zu tun haben, die die besondere Fellfarbe bestimmt. Im Fachblatt "Current Biology" berichten sie über die untersuchte Familie von 16 Königstigern. Ein Teil der Tiger war orange, ein Teil weiß, jeweils mit den typischen schwarzen Streifen. Die Forscher machten eine Mutation auf einem einzigen Gen als Ursache für die andere Farbe aus. Diese bestimme aber auch nur die Farbe und habe keinen Einfluss auf die Gesundheit der Tiere.

Die Totgeburten entstehen demnach durch die Inzucht unter den weißen Tigern. Seit den 50er Jahren gibt es sie nur noch in Zoos oder in Shows. Es wird vermutet, dass alle oder fast alle noch lebenden Exemplare Nachkommen eines einzigen männlichen Tigers sind.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Vogelgrippe-Virus H7N9 kann sich offenbar begrenzt auch über Luft verbreiten

Meldung vom Freitag, 24. Mai 2013 - Vorsicht vor niesenden Tieren in Asien.

Einer neuen Studie zufolge kann sich das dort aufgetretene Vogelgrippevirus H7N9 in begrenzten Fällen auch über die Luft verbreiten. Das wollen die Wissenschaftler zumindest in Tierversuchen beobachtet haben. Im Fachmagazin "Science" schreiben sie, beim direkten Kontakt zwischen Frettchen seien - wenn auch weniger effektiv - Erreger auch über die Luft übertragen worden.

An dem neuen Vogelgrippevirus sind laut WHO bisher 36 Menschen gestorben. Unklar ist, inwieweit er von Mensch zu Mensch übertragen werden kann. Seit dem 8. Mai wurden keine neuen Infektionen gemeldet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Posts in Sozialen Netzwerken werden von Jugendlichen häufig verschlüsselt

Meldung vom Freitag, 24. Mai 2013 - Teenager geben in Sozialen Netzwerken viel von sich preis - das heißt aber nicht, dass jeder versteht, was gemeint ist.

Eine Umfrage des US-amerikanischen Pew Research Center hat ergeben, dass mehr als die Hälfte der Jugendlichen zwischen 12 und 17 ihre Mitteilungen verschlüsseln. Das können Insider-Witze sein oder Hinweise, die nur die Freunde deuten können. Die Soziologin Danah Boyd nennt das Phänomen in ihrem Blog Steganographie - das kommt vom griechischen Steganos und bedeutet "bedeckt", "geschützt".

Erwachsene seien eher besorgt, dass Privates an die Regierung, Werbetreibende oder "böse Menschen" gelangt. Teenager machten sich dagegen mehr Sorgen um Eltern, Lehrer und künftige Arbeitgeber. Sicherheitseinstellungen seien ihnen zu mühsam - stattdessen verschleierten sie ihre Posts. Das könnte es für die personalisierte Werbung auf Facebook erschweren, passende Anzeigen zu schalten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut