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Plattengrenzen


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An den Rändern der großen Kontinentalplatten sind die mitunter wichtigsten geologischen Prozesse zu beobachten, denn dort treten die mechanischen Bewegungen der Platten in Wechselwirkung zueinander. Es entstehen gewaltige Faltengebirge, wenn Platten aufeinander zu driften; wo Plattengrenzen einander überlappen - man nennt dies Subduktion -, kommt es zur Bildung von Vulkanen. Dort, wo die Platten auseinander driften, reißen Gräben auf. Diese haben in der Regel die Form eines Gebirgskamms im Meer, man spricht von so genannten Mittelozeanischen Rücken. Auf Island tritt ein solcher Rücken an die Oberfläche und ist hier als spaltenförmiges Tal erkennbar. Transformstörungen nennt man die Zonen, an denen die Erdoberfläche durch die Kraft zweier aneinander vorbeiziehender Platten unter Spannung gesetzt wird. Die Reibung der Platten gegeneinander lässt nur eine ruckartige Gleitbewegung zu, die sich in häufigen Erdbeben äußert. Siehe auch: Plattentektonik


by Dr. Radut